

Der digitale Souveränitätsgipfel am 18.11.25 hat das Thema digitale Souveränität in den Mainstream gebracht. Spätestens nach den 22 Uhr Nachrichten vom 18.11.25 weiß auch mein designierter Schwiegervater, wie wichtig und welche Bedeutung das Thema hat.
Digitale Unternehmen müssen sich ab jetzt die Fragen stellen, wie attraktiv das eigene digitale Angebot für die eigenen Kunden und Geschäftspartner noch ist.
Bereits aus der eigenen Datenschutzerklärung können potentielle Kunden die digitale Abhängigkeit des eigenen Produkts prüfen. Seit dem 18.11.2025 ist insbesondere in Deutschland und Frankreich allen Akteuren der Software-Lieferkette klar, dass eine solche Abhängigkeit das digitale Geschäftsmodell nicht nur bei Ausfall des Datentransfers gefährden kann, sondern bereits die Lizenzkostenstrategie eines Lock-In-Software-Herstellers Kosten verursacht, die das eigene Produkt aus dem Wettbewerb wirft.
Die Produkte der Mitglieder der Open Source Business Alliance – Bundesverband für digitale Souveränität e.V. (OSBA) genießen durch ihre Open Source Modelle den klaren Vorteil, Abhängigkeitsbedenken gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Spätestens mit der neuen Cybersicherheitsregulierung in Form von NIS2 und CRA etwa durch die Pflicht zur Softwarestückliste wird die digitale (Un-)Abhängigkeit des eigenen Angebots Prüf- und Auswahlkriterium zahlreicher Wirtschaftsakteure.
Sind die eigenen Verträge nicht mehr hierauf abgestimmt, wird die Vertragsverhandlung zunehmend eingestellt oder nicht mehr angefragt.
Daher war es mir eine Freude und ein wichtiges Anliegen am Frühstücksempfang des cyberintelligence institute als Young Talent teilnehmen zu können, um mich mit den Expert:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die State-of-the-Art-Anforderungen auszutauschen. Gefreut hat mich auch, dass man diese Expertise bei Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker anschließend in einem Interview der 22 Uhr Nachrichten vom 18.11.25 sehen konnte.
Vielen Dank für die Einladung an cyberintelligence institute, Schwarz Digits und Myra Security GmbH.
Zum Mittag ging es übrigens sofort in die Anwendung bei den IT-Security Trends 2026 für KMU als frisches Mitglied des SIBB – Digital Association of Berlin-Brandenburg im Austausch mit lokalen Digitalunternehmen aus der Berlin-Brandenburg-Region. Viele KMU werden zwar nicht direkt unter die neuen Regulierungen fallen oder durch den neuen #DigitalOmnibus vielleicht wieder herausfallen (https://lnkd.in/esFkrsvZ , DSGVO-Anpassungen ab S. 54). Die indirekte Pflicht durch Nachfrage von potentiellen Kunden und Marktstandards bleibt jedoch bestehen
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